Das Bild ist unscharf und zeigt möglicherweise eine Landschaft mit Bäumen oder Sträuchern.

ÖMA
naturschutz
projekt
2012-2016

Projekt „ÖMA - Naturschutz und Nachhaltigkeit in der Milcherzeugung“

2012 starteten die Ökologische Molkereien Allgäu (ÖMA) ein betriebsübergreifendes Naturschutzprojekt mit elf landwirtschaftlichen Betrieben der Höfegemeinschaft Rösslerhof und der Käserei Bauhofer aus Kofeld. Die gemeinsame Arbeit führte in engem Dialog zur Auseinandersetzung mit nachhaltiger Landwirtschaft und zur Verbesserung der Umweltleistung der Einzelbetriebe. Das Pilotprojekt hatte die nachhaltige Weiterentwicklung der Bio-Milchwirtschaft im Auge.

Auf dem Bild ist eine Blume mit rosa und lila Blütenblättern vor einem grünen Hintergrund zu sehen.
Auf dem Bild ist ein glänzender Käfer, der auf einer blühenden weißen Pflanze sitzt, zu sehen.
Auf dem Bild ist ein Schmetterling zu sehen, der auf einer gelben Blume sitzt, umgeben von grünem Gras.
„Bio ist Landschaftsschutz, Landschaftsschutz ist Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeit ist Bio.“ Auf dieser Formel beruht die Philosophie der ÖMA . Weil das so ist, haben wir uns mit den Landwirten der „Höfegemeinschaft Rösslerhof“ zusammengesetzt, um Antworten auf die Fragen zu erhalten: Welche Maßnahmen – die auf den Naturschutz einzahlen - werden schon umgesetzt, welche müssen ausgebaut, verbessert oder ergänzt werden?

Im Zusammenwirken mit der Bioland-Beratung entstand so das ÖMA-Projekt „Naturschutz und Nachhaltigkeit in der Milcherzeugung“. Ziel war und ist es, für jeden einzelnen Hof passende und alltagstaugliche Naturschutz-Maßnahmen festzulegen.

Eines dieser Konzepte war neben dem Aufstellen von Nisthilfen und dem Anlegen eines Froschtümpels die „Heckenpflanz-Aktion“. Durch Aufforstung soll Tieren und Pflanzen „wieder mehr Schutz- und Lebensraum“ ermöglicht werden. Zehn Bio-Landwirte haben sich damals zum Mitmachen bereit erklärt.

Die Hofbegehungen starteten bereits 2012 und die ersten Umsetzungen von Maßnahmen konnte im Mai 2013 mit ersten Heckenpflanzungen und dem Anbringen von Nisthilfen beginnen. Auf dem Hof Bazill in Fohren, das letzte Projekt dieser Serie, wurden Anfang Mai 2016 200 Stück gebietsheimische Sträucher wie Johannisbeere, Weißdorn, Holunder oder Kornelkirsche entlang der Straße, sowie 16 Bäume hinter dem Stall gepflanzt.

Insgesamt wurden bei 7 Hofstandorten 680 Sträucher, 31 Bäume und etliche Nistkästen für Schleiereulen, Turmfalken und Stare gesetzt und Bienen- und Insektenhotels aufgestellt.

Nachbericht

Wir haben die Familie Batzill im April 2019 besucht und den Ist-Zustand der im Jahr 2016 gepflanzten Hecke und der Baumreihe begutachtet.

Bestand Baumreihe am Stall

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Pflanzaktion 2016

Auf dem Bild sind Bäume entlang eines Weges zu sehen, der an einem modernen Stall vorbeiführt, unter einem bewölkten Himmel.
April 2019

Ergebnis:

Gepflanzt wurden: 5 Wilde Birnen, 3 Echte Mehlbeeren und 5 Schwedische Mehlbeeren.

Gleich zu Beginn hat ein übermütigen „Narr“ den Bestand reduziert. Er hat gleich den ersten Baum in der Reihe eliminiert. Ein weiterer Baum ist den Wühlmäusen zum Opfer gefallen.

Ansonsten stehen die Bäume in Reih und Glied und machen (bis auf einen, auch hier eventuell ein Wühlmausschaden) einen gesunden Eindruck.

Bestand Heckenpflanzung

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Pflanzaktion 2016

Das Bild zeigt eine Landschaft mit niedrigem Bewuchs, einer grünen Wiese und einem landwirtschaftlichen Fahrzeug im Hintergrund, unter einem bewölkten Himmel.
April 2019

Ergebnis

Gepflanzt wurden 180 Sträucher und 3 Ahornbäume. Die Hecke ist im Grunde sehr gut angewachsen. Allerdings haben die drei Ahornbäume nicht gewurzelt und mussten wieder raus. Inzwischen hat Familie Batzill erweitert und eigene Stecklinge in 2-reihiger Bepflanzung gesetzt.
Das Bild zeigt ein Feld mit einer Reihe von Pflanzen, die auf einer mit schwarzem Vlies bedeckten Fläche gepflanzt sind, im Hintergrund sieht man ein Gebäude und Bäume.
Erweiterung

Einen neue Studie des Thünen-Institutes belegt das große Klimaschutzpotenzial von Heckenanpflanzungen. Pro Hektar wird in einer Hecke im langjährigen Mittel fast genauso viel Kohlenstoff gebunden wie in Wäldern.

Weitere Infos finden Sie auf der Webseite oekolandbau.de
Auf dem Bild ist ein Nistkasten zu sehen, der an der Außenwand eines Gebäudes angebracht ist.
Nistkästen für Schleiereule und Turmfalken

Die beiden Nistkästen sind leider nie bezogen worden. Einzig die Tauben nützen die Möglichkeiten.
Die Bestell-Funktion ist nur für bereits vorhandene Geschäftskunden verfügbar.
Sollten Sie noch kein registrierter ÖMA-Händler sein, können Sie sich unter vertrieb@oema.de bewerben.